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Züri Oberland Cup, Kunstturnen Frauen 25./26. Mai 2024 in Uster

Oberländer Duell im Kunstturnen der Frauen

Am 27. Züri- Oberland Cup in Uster lieferten sich Nala Pête (RLZ-ZTV Rüti) und Finja Frehner (RLZ-ZTV Uster) ein Duell auf Augenhöhe. Am Ende durfte sich Pête die Goldmedaille umhängen lassen.

Die Rütemerin Pête und die Lokalmatadorin Frehner treiben sich in der laufenden Wettkampfsaison konstant zu Höchstleistungen an. Oft entscheiden Details darüber, wer an den Wettkämpfen die Nase vorne hat. Am Samstagnachmittag in der der Kategorie „International Juniors“ kam es in der Sporthalle Buchholz zum nächsten Aufeinandertreffen der beiden Trainingspartnerinnen.Die 12-jährige Frehner zeigte am Startgerät, dem Bodenturnen, eine fehlerfreie Übung, vorgetragen mit viel Leidenschaft und einer für ihr junges Alter erstaunlichen Ausstrahlungskraft. Dank einem ebenfalls perfekten Vortrag, der vom Schwierigkeitsgrad etwas höher eingestuft wurde, übernahm Pête aber bereits nach dem ersten Gerät das Zepter. Nach der Übung am Sprung brachte der Stufenbarren die Vorentscheidung. Frehner unterlief bei einer Kombination zwischen dem unteren und dem oberen Holmen ein Fehler und sie musste vom Gerät. Als Frehner auch beim Balken einen Sturz verzeichnen musste, war die Entscheidung gefallen. Die elegant turnende Pête durfte den Sieg am diesjährigen Züri-Oberland Cup in der Kategorie „International Juniors“ für sich reklamieren.

Nala Pete

Nala Pête (RLZ-ZTV Turnsport TV Rüti)

 

Finja Frehner

Finja Frehner (RLZ-ZTV Uster)


Entsprechend enttäuscht war Frehner nach dem Wettkampf. „Ein Sturz vom Balken kann passieren, aber die Barrenübung hätte ich nach dem guten Einturnen durchziehen müssen“, sagt sie. Frehner beendete den Wettkampf auf dem undankbaren 4. Rang. Es bleiben ihr nun noch zwei Wochen Zeit, um an den Übungen zu feilen.

Am Wochenende vom 8./9. Juni 2024 stehen in Frauenfeld die Schweizermeisterschaften der Juniorinnen (SMJ) auf dem Programm. Gute Dritte wurde Melisa Celikci vom TV Rüti. Sie ist Teil einer Gruppe, die von Yana Polkina trainiert wird und der auch Angelina Cakir und Loa Walser angehören. Die jungen Turnerinnen vom TV Rüti zeigten vor allem beim Schwebebalken Nerven und verzeichneten einige Stürze vom Gerät. Dank ihren äusserst sauber geturnten Übungen konnten sich aber auch Cakir (5. Rank) und Walser (6. Rang) in der vorderen Tableauhälfte platzieren.

Ein Höhepunkt des Samstagnachmittags war die Bodenübung von Sandy Luginbühl (TV Rüti). Mit unglaublich viel Power und einer überragenden Ausstrahlungskraft riss sie das Publikum zu einem Beifallsturm hin. Sie gewann in der Kategorie „2-Kampf“ überlegen vor Hannah Kress aus Dachau (Deutschland). Giulia Quattrone vom TV Rüti belegte in der Kategorie „P4 Amateur“ den 3. Rang und verpasste die Silbermedaille um lediglich 0.350 Punkte. Mit beinahe 3 Punkten Vorsprung entschied Leonie Hollauf vom TZ Fürstenland den Wettkampf für sich. In der Kategorie „P2“ durfte sich Léna Speerli (RLZ-ZTV Uster) über den 3. Schlussrang freuen. Sie präsentierte am Stufenbaren eine Übung auf höchstem Niveau, welche mit der Note 14.10 benotet wurde. Geschlagen wurde sie an dem Gerät nur von der Saisonüberfliegerin Aliyah Gonzales Torres (RLZ-ZTV Oerlikon). Sie erzielte die Tageshöchstnote 14.75, welche ihr den klaren Sieg in der Kategorie „P2“ sicherte. Einen erstaunlichen Auftritt vor heimischem Publikum zeigte Niki Abderhalden vom Satus Uster. Mit sauber geturnten Übungen konnte sie die Kampfrichterinnen überzeugen und belegte den guten 10. Schlussrang. Ohne Sturz beim Stufenbarren wäre gar eine noch bessere Rangierung möglich gewesen.

Rueti Barren

TV Rüti Barren

 

Maget

Eleonor Maget (RLZ-ZTV Oerlikon)


Einen klaren Favoritinnensieg gab es am Sonntag in der Kategorie „P3“. An Eleonor Maget (RLZ-ZTV Oerlikon) führt in dieser Saison kein Weg vorbei, derart überlegen und konstant turnt die Zürcherin. Auch am diesjährigen Züri-Oberland Cup liess Maget ihrer Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance. Mit über 3 Punkten Vorsprung gewann sie den Wettkampf vor Ilijana Hartmann (TV Rüti). Dabei fiel Maget vor allem durch ihre schwierigen und unglaublich sauber geturnten Übungen auf. Maget wird an der SMJ in zwei Wochen die grosse Titelanwärterin sein. Auch in der Kategorie „P1“ konnten die Zürcherinnen überzeugen und dank der Siegerin Eline Mächler (TV Rüti) und der zweit platzierten Panama Meile (RLZ-ZTV Oerlikon) gerade zwei Podestplätze erturnen.

Text: Pamela Brägger
Bilder: Susan Schwaller und Michele Alessio

Resultate

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