U21 Europameisterschaften Faustball Männer, 2./3. August 2024 in Jona

Final verpasst – Schweizer U21 gewinnt Bronze

Nach einer starken Vorstellung in der Gruppenphase, wo die Schweizer Faustball U21 Nationalmannschaft an der Heim EM in Jona Rang zwei belegt hatte, müssen sie sich am Ende mit Bronze begnügen.

Die Schweizer U21 Nati freut sich über Bronze
Bild: Sebastian Kammer


Angelo Tortelli, FG Elgg-Ettenhausen/TV Elgg
(mit Ball) in der Abwehr
Bild: Fabio Baranzini

Die Schweizer U21 Nationalmannschaft mit um die Trainer Valentin Eitzinger und Jakob Heitz hatten sich die Finalteilnahme an der Heim EM zum Ziel gesetzt. Und die Schweizer zeigten, dass sie dafür durchaus die Qualitäten hätten. Denn am ersten Wettkampftag schlugen sie Italien erwartungsgemäss klar mit 3:0 und konnten dann Titelverteidiger Österreich in einem hart umkämpften Spiel über die volle Distanz nach abgewehrtem Matchball mit 3:2 bezwingen. Gegen Deutschland gabs dann eine 1:3-Niederlage in einem Spiel, in dem auch mehr möglich gewesen wäre.

Guter Start
So kam es im Halbfinal zur Neuauflage des Duells mit Österreich. Und auch diesmal starteten die Schweizer wiederum stark und konnten den ersten Satz mit 13:11 für sich entscheiden. Ab dem zweiten Satz aber waren es dann aber die Österreicher, die das Spielgeschehen in ihre Richtung lenken konnte. «Wir hatten das Spiel eigentlich im Griff, aber dann machten wir im zweiten Satz ein paar einfache Fehler in der Abwehr und die Zuspiele gerieten mehrmals zu weit. So lassen wir die Österreicher wieder ins Spiel kommen», bilanzierte Trainer Valentin Eitzinger. Letztlich konnten die Österreicher den Halbfinal mit 3:1 gewinnen und der Schweizer Traum vom Final an der Heim EM war geplatzt.

Solides Bronzespiel
Im Bronzespiel gegen Italien waren die Schweizer klarer Favorit und wurden dieser Favoritenrolle klar gerecht – auch ohne die Stammkräfte. «Die Jungs haben das super gemacht und ein solides Spiel gezeigt», freute sich Eitzinger. In der Endabrechnung bleibt aber wieder «nur» der dritte Rang. «Wir können gut mithalten, schlagen Österreich in der Vorrunde und haben Chance gegen Deutschland – aber am Ende reicht es dann halt doch nicht. Wir werden es nächstes Jahr wieder versuchen.»

Text: Fabio Baranzini, Swiss Faustball