Schweizer Meisterschaften im Steinstossen und Steinheben 2024, 14 September in Pfaffnau LU
Saisondominator Hutmacher holt drei Mal Gold
Urs Hutmacherr glänzt auch mit den leichteren Steinen
Bereits durchs ganze Jahr demonstrierte er seine Stärke. Er gewann frühzeitig die neu geschaffene Jahreswertung der Steinstösser zum zweiten Mal. Dann gewann er das Steinstossen mit dem 83,5-kg-Unspunnen-Brocken am Eidgenössischen Jubiläumsschwingfest in Appenzell. Und nun hat Urs Hutmacher auch mit den leichteren Steinen abgeliefert! Er gewann, wie schon vor einem Jahr, mit allen drei Steingewichten souverän!
Wettkampfstark zeigte sich auch Claudia Bosshard (TV Rafz) bei den Seniorinnen mit dem 4-kg-Stein. Die ehemalige Siebenkämpferin zeigte einmal mehr, wie wichtig eine gute Technik beim Steinstossen ist. Einzig die körperlich überlegene, acht Jahre jüngere Fricktalerin Karin Zumsteg war stärker und siegte mit neuem Rekord. Die ehemalige Meisterin und Rekordhalterin Bosshard gewann aber verdient die Silbermedaille.
Einen Achtungserfolg verzeichnete eine Athletin des TV Hombrechtikon. Die routinierte Allrounderin Janine Hottinger konnte sich für den Final bei den Damen mit dem schwereren 12,5-kg-Stein qualifizieren und erkämpfte sich schliesslich den guten sechsten Rang.
3-fach-Schweizer Meister Steinstossen |
Seniorinnen Vizemeisterin Steinstossen |
Strahlende Siegerinnen des TV Schlatt |
Starke Zürcherinnen beim Steinheben
Zum sechsten Mal wurden auch Schweizer Meistertitel im Steinheben vergeben. In sechs Kategorien beteiligten sich gut 70 Heberinnen und Heber an diesem besonderen Kräftemessen. Nach den morgendlichen Vorkämpfen trafen die Besten in Halbfinals und Finals aufeinander. Diese Duelle „Athletin gegen Athletin“ waren sehr spannend.
Wie schon vor einem Jahr im Fricktal wagten auch diesmal drei Zürcher Athletinnen vom TV Schlatt den Start beim Steinheben. Sie zeigten, was sie mit dem 12,5-kg-Stein drauf haben: So schaffte es die letztjährige Vizemeisterin Andrina Frauenfelder in den Halbfinal. Gegen die starke Bernerin und nachmalige Meisterin Marina Böhlen musste sie sich dann geschlagen geben. Schliesslich verpasste sie im vierten Rang die Medaillenränge äusserst knapp. Als kleines «Trostpflaster» durfte sie zusammen mit ihren Vereinskolleginnen vom TV Schlatt, Tanja Krenger und Lea Fluck, einen Geschenkkorb für das stärkste Steinheberinnen-Team in Empfang nehmen.
Text: Geri Haussener, ZH/SH Nationalturnerverband – ZSNV